| |
Leitlinien
der Fachgruppe Dermokosmetik Leitlinie "Dermokosmetika
für die Reinigung der trockenen Haut" in der Fassung vom 22. Januar 2001 Inhalt 1 Präambel Die
Reinigung der Haut dient allgemein dem Ziel, Verschmutzungen, überschüssige Bestandteile
der Haut (Hautschüppchen, Schweiß, Talg), unerwünschte Mikroorganismen und ihre
Stoffwechselprodukte sowie eventuell vorhandene Reste arzneilicher oder kosmetischer
Präparate von der Hautoberfläche zu entfernen. Eine Produktempfehlung sollte nur
dann ausgesprochen werden, wenn bestimmte Qualitätsanforderungen gesichert, das
heißt, wenn galenische Eigenschaften, erwünschte und unerwünschte Wirkungen hinreichend
untersucht und dokumentiert sind. Bislang gibt es hierzu kein einheitliches, interdisziplinär
abgestimmtes Konzept. Die Fachgruppe Dermokosmetik der GD Gesellschaft für Dermopharmazie
e.V. hat es sich daher als unabhängige Organisation zur Aufgabe gestellt, in Form
der vorliegenden Leitlinie Mindestanforderungen hinsichtlich der Qualität und
Dokumentation zu fixieren. Diese Leitlinie ist als Hilfestellung für alle gedacht,
die mit Dermokosmetika für die Reinigung der trockenen Haut befasst sind.
Diese Leitlinie ist eine systematisch erarbeitete Empfehlung, die der Zielgruppe
eine Orientierungshilfe bei ihren Entscheidungen über angemessene Maßnahmen zur
Reinigung der trockenen Haut bietet. Sie wurde von einer interdisziplinären Expertengruppe
unter Auswertung der relevanten internationalen Literatur erstellt. Sie
gilt für "Standardsituationen" und berücksichtigt die aktuellen, zu den entsprechenden
Fragestellungen zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse. Die Leitlinie
bedarf der ständigen Überprüfung und eventuell der Änderung auf dem Boden des
wissenschaftlichen Erkenntnisstandes und der Praktikabilität in der täglichen
Praxis. Ihre Beachtung garantiert nicht in jedem Fall das Erreichen des angestrebten
Zieles. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. nach oben 2 Definition Dermokosmetika Unter
"Dermokosmetik" versteht man Maßnahmen zur Pflege, zum Schutz und zur Reinigung
der Haut, bei denen der Anwendungszweck unter Mitberücksichtigung dermatologischer
und pharmazeutischer Gesichtspunkte erreicht wird. Kosmetische Mittel, die diesen
Anspruch erfüllen, werden als "Dermokosmetika" bezeichnet. Dermokosmetika
für die Reinigung der trockenen Haut Dermokosmetika für die Reinigung
der trockenen Haut sind solche Produkte, bei denen die Zweckbestimmung "für die
trockene Haut" oder "zur Anwendung bei trockener Haut" angegeben wird.
Sie sollen bei ausreichender Reinigungswirkung und produktüblicher Anwendungshäufigkeit
eine gute Hautverträglichkeit aufweisen. Durch ihre Anwendung sollte eine bestehende
Trockenheit der Haut nicht verstärkt werden. Wie alle kosmetischen Mittel
unterliegen auch Dermokosmetika für die Reinigung der trockenen Haut der Kosmetik-Richtlinie
der Europäischen Union. Rechtsgrundlage in der Bundesrepublik Deutschland ist
das Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz mit der Kosmetik-Verordnung, in
Österreich das Lebensmittelgesetz mit der Kosmetikverordnung und in der Schweiz
das Lebensmittel- und Gebrauchsgegenstände-Gesetz mit der Verordnung über kosmetische
Mittel in ihren jeweils gültigen Fassungen. nach oben 3 Zielgruppe und Zweck Zielgruppe
dieser Leitlinie sind Personen, die Dermokosmetika für die Reinigung der trockenen
Haut entwickeln, herstellen, prüfen, analysieren, vermarkten, zu ihrer Anwendung
beraten und sie abgeben sowie Verwender. Diese Leitlinie ist eine systematisch
erarbeitete Darstellung und Empfehlung. Sie beschreibt Qualitätsanforderungen
an die Produkte und bietet den oben genannten Personen Entscheidungshilfen bei
deren Maßnahmen zur Reinigung der trockenen Haut. nach oben 4 Definition der trockenen Haut Der
Begriff trockene Haut (Xerosis, Xerodermie) beschreibt einen Hautzustand, der
gekennzeichnet ist durch verminderte Quantität und/oder Qualität von Feuchtigkeit
und/oder Lipiden. Objektiv ist das Aussehen der trockenen Haut geprägt durch Rauhigkeit,
Schuppung, Glanzlosigkeit und/oder mangelnde Elastizität. Subjektiv können Spannungsgefühle
und Juckreiz bei der trockenen Haut auftreten. Diese subjektiven Symptome können
sich auch isoliert manifestieren. Unter trockener Haut im Sinne dieser
Leitlinie ist ein Symptom und nicht isoliert eine klinisch definierte Dermatose,
wie zum Beispiel eine Dermatitis, eine Psoriasis oder eine Ichthyose, zu verstehen.
Die trockene Haut reagiert intensiver als die normale, nicht trockene Haut
auf externe chemische und physikalische Noxen. Nach Auffassung von Fachkreisen
tritt die trockene Haut sehr häufig auf; allein in Deutschland sind einige Millionen
Menschen betroffen. Epidemiologische Angaben sind nicht verfügbar. Die
genaue Ätiopathogenese der trockenen Haut ist ungeklärt. Bei Personen, die zur
Atopie neigen, liegt ein Defekt der Barrierefunktion der Hornschicht vor, der
einen erhöhten transepidermalen Wasserverlust zur Folge haben kann. Es fehlen
vor allem die Hornschichtlipide (1-3). Die trockene Haut kann aber auch durch
eine Sebostase (verminderte Talgdrüsenaktivität) bedingt sein (4). Ebenso kann
ein vermindertes Wasserbindungsvermögen vorliegen. Ursachen und Entwicklung:
Die trockene Haut ist entweder genetisch bedingt oder erworben. Sie
tritt auf als Symptom einer Hautkrankheit, zum Beispeil der atopischen Dermatitis
(5), einer inneren Krankheit, zum Beispiel einer Nierenerkrankung (6) oder des
Diabetes mellitus (7). Die trockene Haut kann auch durch äußere Einflüsse entstehen,
beispielsweise durch zu häufiges und intensives Duschen oder Baden mit oder ohne
Verwendung von Seifen oder Syndets (8-11). Ferner können berufsspezifische Belastungen,
zum Beispiel bei Feuchtberufen (Frisöre und andere) sowie im Bau- oder Metallgewerbe
(12), das Auftreten trockener Haut verursachen. Dies gilt ebenfalls für klimatische
Faktoren, wie Kälte oder niedrige Luftfeuchtigkeit (13). Diagnostik:
Zur Diagnose der trockenen Haut führen die Angaben der Betroffenen und
die visuelle und palpatorische Untersuchung. Apparative diagnostische Methoden
sind unter anderem: Messung der Hautrauhigkeit (5, 14, 15), Feuchtigkeitsmessung
(16-18), Bestimmung des transepidermalen Wasserverlustes (19, 20), des Fettgehaltes
( 1) und der Schuppenbildung (22) sowie die Glanzmessung (23). nach oben 5 Formulierungen und Inhaltsstoffe
Die Eigenschaften eines Dermokosmetikums für die Reinigung der trockenen
Haut sind an die Gesamtformulierung geknüpft. Der wissenschaftliche Erkenntnisstand
erlaubt für die Reinigung der trockenen Haut grundsätzlich unterschiedliche Formulierungstypen,
die zum Waschen, Duschen oder Baden ausgelobt werden. Dabei überwiegen Präparate
auf Tensidbasis (stückförmige und flüssige Seifen und Syndetpräparate - letztere
bezeichnet zum Beispiel als Waschemulsion, Waschlotion, Waschgel, Duschbad, Schaumbad).
Teilweise enthalten diese Produkte zusätzliche Lipidkomponenten zum Zwecke der
Rückfettung der Haut. Sie werden zum Beispiel als Duschcremes oder -öle beziehungsweise
Handwaschcremes oder -öle bezeichnet. Ölbäder zur kosmetischen Anwendung stehen
als emulgatorhaltige (Emulsionsbäder) und als emulgatorfreie Produkte (Spreitungsbäder)
zur Verfügung. Letztere werden überwiegend zum Zwecke der Hautpflege eingesetzt.
Für die Anwendung im Gesicht sind ebenfalls tensidhaltige (zum Beispiel Reinigungsmilchen)
und tensidfreie Reinigungsmittel (zum Beispiel Gesichtsreinigungsöle) erhältlich.
Für besondere Zwecke finden auch Reibekörper in Reinigungsprodukten Verwendung
(zum Beispiel in Peelingpräparaten und Handwaschpasten). Daneben sind zur Reinigung
von Gesicht, Körper und Händen Reinigungstücher auf Basis von Ölen, Emulsionen,
Tensiden und/oder Lösungsmitteln erhältlich. Für Dermokosmetika zur
Reinigung der trockenen Haut sollte belegt sein, dass sie die Barrierefunktion,
das Wasserbindungsvermögen und den physiologischen pH-Bereich der Hornschicht
geringst möglich stören. Einen wesentlichen Einfluss hierauf haben insbesondere
die Auswahl und das Mischungsverhältnis der eingesetzten Tenside. Weitere
spezielle Eigenschaften (zum Beispiel Rückfettung oder sonstige Pflegewirkung)
durch Besonderheiten der Formulierung oder durch Zusatz spezieller Inhaltsstoffe
sollten durch geeignete In-vivo-Methoden entsprechend dem jeweiligen Stand der
wissenschaftlichen Erkenntnis nachgewiesen werden. nach oben 6 Erwünschte Wirkungen und Wirksamkeitsnachweise
Die Auslobung einer hautreinigenden Wirkung bedarf nur dann eines gesonderten
Nachweises, wenn das Produkt speziellen Zwecken dient, zum Beispiel bei Gesichtsreinigungspräparaten
zur Entfernung dekorativer Kosmetika. Im gewerblichen Bereich sind es Handreinigungspräparate
zur Entfernung stärkerer Verschmutzungen durch Altöl, Lacke, Kleber und ähnliches.
Zur Beurteilung der Reinigungswirkung einzelner Produkte können standardisierte
Waschtests, die den Hautwaschvorgang simulieren, durchgeführt werden (24-26).
Basis des Wirksamkeitsnachweises ist einmal der Vergleich mit Hautbereichen, die
nur mit Wasser gewaschen werden, und zum anderen der Vergleich mit dem Ausgangswert,
das heißt dem Wert vor dem Waschvorgang (intraindividueller Vergleich). Ein
Zusatznutzen zur Reinigung kann unter anderem in einer Erhöhung des Fett- oder
Feuchtigkeitsgehaltes, einer Aufrechterhaltung beziehungsweise Verbesserung der
Barrierefunktion oder einer Glättung der Haut bestehen. Zum Nachweis solcher Wirkungen
sind die zur Diagnostik genannten Methoden anwendbar (siehe Abschnitt "Definition
der trockenen Haut"). Diese Messmethoden sind geeignet, sofern sie relevante,
reproduzierbare und valide Ergebnisse liefern und dem jeweiligen Stand der wissenschaftlichen
Erkenntnis entsprechen. Sowohl für den Nachweis der Reinigungswirkung
als auch für den Nachweis zusätzlicher Pflegewirkungen ist das jeweilige Studiendesign
so zu wählen, dass die Anzahl der Probanden bei Auswahl geeigneter statistischer
Methoden hoch genug ist, um Unterschiede zu erfassen. Für Details zum Studiendesign
wird auf die relevante Fachliteratur verwiesen (27, 28). nach oben 7 Unerwünschte Wirkungen und Verträglichkeitsnachweise
Risiken der Anwendung von dermokosmetischen Produkten für die trockene Haut
können, wie bei anderen Externa, Unverträglichkeitsreaktionen, wie akute oder
chronisch-kumulative irritative Kontaktdermatitiden, sensorische Irritationen
oder allergische Kontaktdermatitiden auf der Basis einer Sensibilisierung vom
Spättyp sein. Von diesen Risiken sind bei Hautreinigungsmitteln die chronisch-kumulativen
irritativen Kontaktdermatitiden am häufigsten (29). Dabei spielen neben der Zusammensetzung
auch ihre Dosierung, die Häufigkeit und Dauer der Waschprozeduren sowie die Wassertemperatur,
der pH-Wert und die Härte des Wassers eine Rolle (30-32). Zur Prüfung
und Bewertung der Hautverträglichkeit können geeignete In-vivo- und In-vitro-Methoden
eingesetzt werden (27, 33-37). Grundlage der Prüfungen sollten die Notes of Guidance
zur Prüfung der Sicherheit kosmetischer Mittel Annex 11 und 12 des SCCNFP sein
( 8). Die Testreaktionen können mittels nicht-invasiver hautphysiologischer Methoden
objektiviert werden (39). In Kombination und als Ergänzung können standardisierte
Wasch- und kontrollierte Anwendungstests (Gebrauchstests) durchgeführt werden
(24-27, 35). Als Methode zur Erfassung des Risikos einer akuten Irritation
wird der okklusive, epikutane Patch-Test empfohlen (27, 35). Die chronisch-kumulative
Irritation kann mit dem kumulativen epikutanen Patch-Test (40), dem Duhring-Kammer-Test
( 1) und dem Ellenbeugen-Waschtest (42) sowie dem Unterarm-Waschtest (43) erfasst
werden. Zur Prüfung der sensorischen Irritation existieren Verfahren,
die sich die Auslösung einer vergleichbaren stechenden Empfindung durch organische
Säuren, zum Beispiel Sorbinsäure oder Milchsäure (44), zunutze machen.
Zur Erfassung des Sensibilisierungspotentials von Dermokosmetika für die Reinigung
der trockenen Haut stehen zur Zeit keine validierten und ethisch allgemein akzeptierten
Methoden zur Verfügung. Ersatzweise wird empfohlen, eine sorgfältige Auswahl der
Rohstoffe vorzunehmen und die aus einschlägigen Publikationen (zum Beispiel [45])
bekannten Allergene mit vergleichsweise hohem Sensibilisierungspotential nicht
zu verwenden. Auch für Verträglichkeitsprüfungen sind die im Abschnitt
"Erwünschte Wirkungen und Wirksamkeitsnachweise" aufgeführten Hinweise zum Studiendesign
zu beachten. nach oben 8
Dokumentation Informationen, die zur Beurteilung der Qualität eines Dermokosmetikums
für die Reinigung der trockenen Haut notwendig sind, sollen vom Hersteller beziehungsweise
Vermarkter des Produktes dokumentiert und den Fachkreisen zugänglich gemacht werden. Diese
Dokumentation soll mindestens Angaben zu folgenden Punkten umfassen:
| Beschreibung
des galenischen Systems, möglichst mit Angabe des Tensidanteils und bei Auslobung
einer rückfettenden Wirkung zusätzlich des Lipidanteils sowie des pH-Wertes |
| Angaben
zur Haltbarkeit und mikrobiologischen Stabilität | |
Bei Spezialpräparaten für starke Hautverunreinigungen Nachweis der Reinigungswirkung
| | Nachweis
ausgelobter zusätzlicher Wirkungen in Form einer zusammenfassenden Darstellung
unter Nennung der Referenz | | Zusammenfassung
der Ergebnisse der durchgeführten Verträglichkeitsuntersuchungen unter Nennung
der Prüfinstitution | nach oben 9 Literatur (1) Imokawa G.,
Abe A., Jin K. et al.: Decreased level of ceramides in stratum corneum of atopic
dermatitis: An etiologic factor in atopic dry skin? J. Invest. Dermatol. 96, 523-526,
1991 (2) Di Nardo A., Wertz P., Gianetti H. et al.: Ceramide and cholesterol
composition of the skin of patients with atopic dermatitis. Acta Derm. Venereol.
78, 27-30, 1998 (3) Melnik B., Hollmann J., Plewig G.: Decreased stratum
corneum ceramides in atopic dermatitis individuals - a pathobiochemical factor
in xerosis? Br. J. Dermatol. 119, 547-549, 1988 (4) Proksch E.: Die Permeabilitätsbarriere
der Epidermis und ihre Beeinflussung durch Detergentien und Lokaltherapeutika.
Ärztl. Kosmetol. 19, 424-434, 1989 (5) Linde Y.W., Bengston A., Loden M.:
Dry skin in atopic dermatitis. A surface profilometry study. Acta Derm. Venereol.
69, 315-319, 1989 (6) Morton C.A., Lafferty M., Hau C. et al.: Pruritus
and skin hydration during dialysis. Nephrol. Dial. Transplant. 11, 2031-2036,
1996 (7) Yosipovitch G., Hodak E., Vardi P. et al.: The prevalence of cutaneous
manifestations in IDDM patients and their association with diabetes risk factors
and microvascular complications. Diabetes Care 21, 506-509, 1998 (8) Gammel
C.E., Pagnoni A., Kligman A.M., el Gammal S.: A model to assess the efficacy of
moisturizers - the quantification of soap-induced xerosis by image analysis of
adhesive coated discs. Clin. Exp. Dermatol. 21, 338-343, 1996 (9) Gfatter
R., Hackl P., Braun F.: Effects of soap and detergents on skin surface pH, stratum
corneum hydration and fat contents in infants. Dermatology 195, 258-262, 1997 (10)
van der Falk P.G., Cryns M.C., Nater J.P.: Skin irritancy of commercially available
soap and detergent bars as measured by water vapour loss. Clin. Exper. Dermatol.
10, 98-103, 1984 (11) Bechor R., Zlotogorski A., Dikstein S.: Effect
of soap and detergents on the pH and casual lipid levels of the skin surface.
J. Appl. Cosmetol. 6, 123-128, 1988 (12) Svendjen K., Hilt B.: Skin
disorders in ship's engineers exposed to oils and solvents. Contact Dermatitis
36, 216-220, 1997 (13) Eberlein-König B., Spiegl A., Przybilla B.: Change
of skin roughness due to lowering air humidity in a climate chamber. Acta Derm.
Venereol. 76, 447 - 449, 1996 (14) Rohr M., Schrader K.: Fast optical
in vivo topometry of human skin (FOITS) - Vergleichende Untersuchungen zur Laserprofilometrie.
SÖFW 2, 3-8, 1998 (15) Tronnier H., Wiebusch M., Heinrich U., Stute R:
Zur Bewertung der Oberflächenstruktur der Haut (SELS) Akt. Dermatol.23, 290 -295,
1997 (16) Wienert V., Hegner G., Sick H.: Ein Verfahren zur Bestimmung
des relativen Wassergehaltes des Stratum corneum der menschlichen Haut. Arch.
Dermatol. Res. 270, 67-75, 1981 (17) Fluhr J.W., Gloor M., Lazzerini
S., Kleesz P., Grieshaber R., Berardesca E.: Comparative study of fine instruments
measuring stratum corneum hydration (Corneometer CM 820 and CM 825m Skicon 200,
Nova DPM 9003, DermaLab) Part I. In vitro. Skin Research and Technology 5, 161-170,
1999 (18) Fluhr J.W., Gloor M., Lazzerini S., Kleesz P., Grieshaber
R., Berardesca E.: Comparative study of fine instruments measuring stratum corneum
hydration (Corneometer CM 820 and CM 825m Skicon 200, Nova DPM 9003, DermaLab)
Part II. In vivo. Skin Research and Technology 5, 171-178, 1999 (19)
Pinnagoda J., Tupker R.A., Serup J.: Guidelines for transepidermal waterloss (TEWL)
measurement. Contact Dermatitis 22, 164-178, 1990 (20) Barel A.O., Clarys
P.: Study of the stratum corneum barrier function by transepidermal water loss
measurements: Comparison between two commercial instruments: Evaporimeter® and
Tewameter®. Skin Pharmacol. 8, 186-195, 1995 (21) Dikstein S., Zlotogorski
A., Avriel E., Katz M., Harms M.: Comparison of the SebumeterÒ and the Lipometre
Ò. Bioengineering and the Skin, 3/2, 197-207, 1987 (22) Serup J., Winther
A., Blichmann C.: A simple method for the study of scale pattern and effects of
moisturizer - qualitative and quantitative evaluation by D-squame tape compared
with parameters of epidermal hydration. Clin. Exp. Dermatol. 14, 277-282, 1989
(23) Lentner A., Wienert V.: A new method for assessing gloss of human
skin. Skin Pharmacol. 9, 184-189, 1996 (24) Gehring W., Geier J., Gloor
M.: Untersuchungen über die austrocknende Wirkung verschiedener Tenside. Dermatol
Monschr 177, 257-264, 1991 (25) Tronnier H., Kresken J., Jablonski K.,
Komp B.: Haut und Beruf. Strategien zur Verhütung berufsbedingter Hauterkrankungen.
Grosse Verlag Berlin 1989 (26) Schrader K.: Wirkungen und Nebenwirkungen
gewerblicher Handreinigungsmittel. In: Braun-Falco O., Glorr M., Korting H.C.:
Nutzen und Risiko von Kosmetika. Springer Verlag, Heidelberg 2000 (27)
Matthies W.: Dermatologische Testmethoden zur Bewertung der lokalen Verträglichkeit
von Fertigprodukten - Die neue COLIPA-Guideline als Beitrag zur Sicherheitsbewertung
kosmetischer Mittel gemäß 6. Änderungsrichtlinie der EU-Kosmetik-Richtlinie. Dermatosen
45, 154-159, 1997 (28) Schrader K.: On the Problems of In Vivo Cleansing
of the Human Skin. In: Elsner P, Merk HF, Maibach HI (Hrsg.): Cosmetics. Controlled
Efficacy Studies and Regulation, Springer, Berlin Heidelberg, New York, 1999,
S. 92-106 (29) Wigger-Alberti W, Elsner P.: Contact Dermatitis due to
Irritation. In: Kanerva L, Elsner P, Wahlberg JE, Maibach HI (Hrsg.): Handbook
of Occupational Dermatology. Springer, Heidelberg 2000, S. 99-110 (30)
Berardesca E., Vignoli G.P., Distante E., Brizzi P., Rabbiosi G.: Effects of Water
temperature on surfactant-induced skin irritation. Contact Derm. 32, 83-87, 1995
(31) Gehring W., Gehse M., Zimmermann V., Gloor M.: Effecs of pH changes
in a specific detergent multicomponent emulsions on the water content of stratum
cormeum. J. Soc. Cosm. Chem., 42, 327-333, 1991 (32) Warren R., Ertel
K.D., Bartolo R.G., Levine M.J., Bryant P.B., Wong L.F.: The influence of hard
water (calcium) and surfactants on irritant contact dermatitis. Contact Derm.
35, 337-343, 1996 (33) de Brugerolle de Frasinette A., Picarles V.,
Chibout S., Kolopp M., Medina J., Burtin P., Ebelin M.E., Osborne S., Mayer F.K.,
Spake A., Rosdy M., De Wever B., Ettlin R.A., Cordier A.: Predictivity of an in
vitro model for acute and chronic skin irritation (SkinEthicÒ) applied to the
testing of topical vehicles. Cell Bio. Toxicol. 15, 121-135, 1999 (34)
Pittermann W.: Tierversuchsfrei forschen mit dem Rindereuter-Modell; In vitro
Haut- und Schleimhauttests im Focus kosmetischer Forschung. Parfümerie und Kosmetik,
80, 38-41, 1999 (35) COLIPA: Cosmetic product test guidelines for the
assessment of human skin compatibility. 1995 (36) Muhrahata RI, Nicoll
GA: Mildness testing for personal washing products. In: Aust LB (ed) Cosmetic
Claims Substantiation. Marcel Dekker Inc. New York, 1997, pp 153-169
(37) Tausch I., Bielfeldt S., Hildebrand A., Gaßmüller J.: Validation of a modified
Duhring Chamber Test (DCT) as a repeated patch test. Parfümerie und Kosmetik 77,
28-31, 1996 (38) The Scientific Committee on Cosmetic Products and non-food
products intended for consumers (SCCNFP): Notes of guidance for testing of cosmetic
ingredients for their safety evaluation. 3rd Revision. SCCNFP/0119/99 Final.
(39) Fischer T., Greif C., Wigger-Alberti W., Elsner P.: Instrumentelle Methoden
zur Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit von Kosmetika. Akt. Dermatol. 24,
243-250, 1998 (40) Kligman A.M., Wooding W.M.: A method for the measurement
and evaluation of irritants on human skin. J. Invest. Dermatol. 49, 78-94, 1967
(41)Frosch, P.J., Kligman A.M.: The Duhring chamber. An improved technique
for epicutaneous testing of irritant and allergic reactions. Contact Dermatitis
5, 73-81, 1979 (42) Frosch P.J.: Irritancy of soap and detergent bars.
In: Frosch P., Horwitz S. (Hrsg.) Principles of cosmetics for the dermatologist.
Mosby, St Louis, 1982, S 5-12 (43) Nicoll G.A., Murahate R.I., Grove
G.L.: The relative sensitivity of two arm wash test methods for evaluating the
mildness of personal washing products. J. Soc. Cosm. Chem. 46, 129 - 140, 1995
(44) Lammintausta K, Maibach HI, Wilson D: Mechanisms of subjective
(sensory) irritation. Propensity to non-immunologic contact urticaria and objective
irritation in stingers. Derm. Beruf Umwelt 36, 45-49, 1988 (45) Fiedler
H.P., Ippen P., Kemper F.H., Lüpke N.P., Schulz K.H., Umbach W. (Hrsg.): Blaue
Liste. Inhaltsstoffe kosmetischer Mittel. 2.Aufl. Editio Cantor Verlag, Aulendorf
1993 nach oben 10
Erarbeitet von
| Dr.
M. Arens-Corell, Sebapharma GmbH & Co., Boppard |
|
Dipl. Ing. Stephan Bielfeldt, Institut Bioskin, Hamburg | | Dr.
G. Blume, ROVI GmbH, Schlüchtern | | Prof.
Dr. R. Daniels, Institut für Pharmazeutische Technologie,Technische Universität
Carolo-Wilhelmina, Braunschweig | | Dr.
J. Gassmüller, Institut Bioskin, Hamburg | | Dr.
P. Hansen, Stada R & D GmbH, Bad Vilbel | | PD
Dr. U. Heinrich, Institut für experimentelle Dermatologie, Universität Witten//Herdecke,
Witten | | Apothekerin
U. Kindl, Margarethen-Apotheke, Baldham | | Dr.
J. Kresken, Irmgardis-Apotheke, Viersen | | Prof.
Dr. G. Kutz, Technologie der Kosmetika und Waschmittel, Fachhochschule Lippe,
Lemgo | | Dr.
W. Leven, Eimsbütteler-Apotheke, Hamburg | | Dr.
W. Pittermann, Henkel KGaA, Düsseldorf | | Dr.
F. Rippke, Beiersdorf AG, Hamburg | | Dr.
A. Schrader, Beratungslabor Dr. Schrader, Holzminden | | PD
Dr. N. Schürer, Fachbreich Physiologie und Gesundheitswissenschaften, Universität
Osnabrück) | | Dr.
S. Wallat, Cognis Deutschland GmbH, Düsseldorf | | Prof.
Dr. V. Wienert, Hautklinik der Medizinischen Fakultät, Rheinisch-Westfälische
Technische Hochschule, Aachen | | Dr.
W. Wigger-Alberti, Klinik für Hautkrankheiten, Friedrich-Schiller-Universität,
Jena | Die Leitlinie wurde im Auftrag der GD Gesellschaft
für Dermopharmazie von der oben genannter Expertengruppe als Konsensuspapier erarbeitet.
Zur Veröffentlichung freigegeben: 22. Januar 2001 nach oben |