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Dezember 1999: GD - Eine Abkürzung wird zur Marke Joachim
Kresken, Viersen 9/99: Großes Interesse an Aktivitäten der GD Die Aktivitäten und Arbeitsergebnisse der GD stoßen in der Fachöffentlichkeit und bei den Medien auf großes Interesse. Ausdruck findet dies zum Beispiel in der umfangreichen Berichterstattung über die 3. Jahrestagung der GD im Juni in Berlin, den zunehmenden Anfragen der kürzlich eingerichteten Web-Seiten der Gesellschaft sowie in der weiter steigenden Mitgliederzahl. Eine besonders hohe Aufmerksamkeit wird den bisher von der GD veröffentlichten Leitlinien entgegengebracht. Nach den Leitlinien zur dermatologischen Rezeptur, die anlässlich einer von der GD organisierten Konsensuskonferenz im Herbst letzten Jahres in Eschborn verabschiedet wurden, stellte die Gesellschaft bei ihrer Jahrestagung in Berlin die von der Fachgruppe Dermokosmetik erarbeitete Leitlinie »Dermokosmetika für die Pflege der trockenen Haut« vor. Hierin wurden die aus dermatologischer und aus pharmazeutischer Sicht notwendigen Mindestanforderungen zur Qualität und Dokumentation der für die Pflege der trockenen Haut angebotenen Dermokosmetika fixiert. Obwohl diese Anforderungen zum Teil über das vom Gesetzgeber geforderte Maß hinausgehen, haben inzwischen die ersten dermopharmazeutisch orientierten Firmen angekündigt, ihre Produkte den Vorgaben der Leitlinie anpassen zu wollen. Beide Leitlinienpapiere können bei der Geschäftsstelle der GD in Köln (Anschrift siehe Impressum) angefordert werden. Außerdem wurden sie im Internet unter der Homepage der GD hinterlegt (www.gd-online.de). Weiter steigende Mitgliederzahlen Die Zahl der ordentlichen Mitglieder ist inzwischen auf über 200 angewachsen. Hierunter befinden sich neben Vertretern aus den Bereichen Behörde, Auftragsinstitute, Universität, Krankenhaus und Industrie auch etwa 80 in der Praxis beziehungsweise der öffentlichen Apotheke tätige Hautärzte und Apotheker. Es ist der GD ein besonderes Anliegen, die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zwischen diesen beiden Berufsgruppen zu fördern und ihnen in praxisgerechter Form neue wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Gebiet der Dermopharmazie zu vermitteln. Ein Angebot in diese Richtung ist ein Kongressbericht über die Jahrestagung in Berlin, der ebenfalls bei der Geschäftsstelle der GD angefordert werden kann und über die Internet-Homepage der GD verfügbar ist. Die Zahl der fördernden Mitglieder hat sich mit dem vor kurzem erfolgten Beitritt der Firmen 3
M Medica, Borken Asche AG, Hamburg, und auf mittlerweile 32 erhöht. Die fördernden Mitglieder unterstützen nicht nur die Zwecke und Ziele der GD, sondern sind darüber hinaus zu einem kontinuierlichen Gedankenaustausch mit dem Vorstand, den Fachgruppen und allen anderen Mitgliedern der GD eingeladen. Weitere ordentliche und fördernde Mitglieder werden gerne aufgenommen. Bei Interesse an einer Mitgliedschaft kann Kontakt zu den Vorstandsmitgliedern aufgenommen oder ein Aufnahmeantrag an die Geschäftsstelle in 65760 Eschborn, Karl-Mannich-Straße 20, gerichtet werden. GD wieder beim Expopharm-Kongress Nach der Premiere 1997 in Düsseldorf und der Fortsetzung 1998 in München richtet die GD auch beim diesjährigen Expopharm-Kongress am 2. und 3. Oktober in Leipzig wieder ein Dermopharmazie-Forum aus. Nach der Kongresseröffnung findet am 2. Oktober, 10.15 Uhr, zunächst ein von GD-Vorstandsmitglied Dr. Holger Reimann aus Eschborn geleiteter Rezeptur-Workshop mit dem Thema »Haltbarkeitsbeurteilungen von dermatologischen Rezepturen und Defekturen Orientierungshilfen unter Berücksichtigung der Betriebshygiene« statt. Von 14.00 bis 17.15 Uhr werden unter der Moderation des GD-Vorsitzenden, Dr. Joachim Kresken, Vorträge zu folgenden Themen angeboten (Namen der Referenten in Klammern) Urlaubsdermatosen (Professor Dr. Friedrich
Bahmer, Bremen) Abgerundet wird das GD-Forum Dermopharmazie durch einen weiteren Workshop am 3. Oktober, 10 Uhr, in dem Dr. Martin Schulz von der Arzneimittelinformationsstelle der ABDA in Eschborn das Thema »Antimykotika in der Selbstmedikation von Dermatomykosen« behandeln wird. Weitere dermopharmazeutische Themen finden sich unter den Mittagsseminaren des Kongresses, wo die Firma Sebapharma GmbH & Co. Informationen zu den Themen »Möglichkeiten und Grenzen bei Hautalterung« und »Therapiebegleitende Hautpflege bei Hautkrankheiten« anbieten wird. Anmeldeunterlagen und das vollständige Programm des Expopharm-Kongresses können bei der Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker mbH, Postfach 6144 D-65735 Eschborn, Tel.: 0 6196/9 28-6 02, Fax: 0 6196/9 28-4 04, angefordert werden. 4. Jahrestagung am 24. Mai 2000 Die 4. Jahrestagung der GD wird am 24. Mai 2000 unter der Leitung von Professor Dr. Frank Hevert im Dorint Kongress-Hotel in Freiburg stattfinden. Außerdem ist für den 23. Mai die Ausrichtung von zwei Symposien und eines Workshops zu Spezialthemen geplant. Am Spätnachmittag beziehungsweise Abend dieses Tages werden die ordentliche Mitgliederversammlung und das traditionelle Treffen zwischen Vorstand, Fachgruppenleitern und Vertretern der fördernden Mitglieder stattfinden. Das Programm aller Veranstaltungsteile wird voraussichtlich bis Ende des Jahres vorliegen. (Veröffentlicht auch in Pharm. Ztg. Nr. 36, 144. Jahrgang, 9. September 1999, Seite 2829)
6/99: Mitgliederversammlung 1999 tagte in Berlin 3/99: 3. Jahrestagung am 9. Juni 1999 in Berlin Joachim Kresken, Viersen Die Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) entwickelt sich weiterhin sehr erfreulich: Am 9. Juni 1999 wird die GD in Berlin bereits ihre 3. Jahrestagung abhalten. Erstmals werden am Vortag ein Symposium und ein Workshop vorgeschaltet sein. Beim Expopharm-Kongreß am 2. und 3. Oktober 1999 in Leipzig wird wieder ein GD-Forum Dermopharmazie stattfinden, und in den Fachgruppen wurden erste Arbeitsprojekte zum Abschluß gebracht. Das Vortragsprogramm der 3. Jahrestagung, die unter der Leitung von GDVorstandsmitglied Professor Dr. Monika Schäfer-Korting steht, lehnt sich an das bewährte Konzept der beiden ersten Jahrestagungen an: In der Zeit von 10.00 bis 16.30 Uhr hält Professor Dr. Wolfram Sterry, Generalsekretär der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, ein Grundsatzreferat zur Stellung der Dermopharmazie in der dermatologischen Wissenschaft und Praxis, ferner werden zwölf Vorträge zu Themen aus den Bereichen Dermopharmazeutische Chemie, Dermobiopharmazie und Dermatopharmkologie, Dermokosmetik und Dermatotherapie angeboten. Die Wahl des Tagungsortes im Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) signalisiert die Bemühungen der GD um gute Kontakte zu einschlägigen Behörden. Im Anschluß an die Jahrestagung wird im BgVV die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung der GD stattfinden. Weitere Veranstaltungen der GD »Die Bedeutung von Hautmodellen für die Dermopharmazie« - so lautet das Thema des Symposiums, das von der Fachgruppe »Dermatopharmkologie« vorbereitet wurde und am 8. Juni 1999 von 9.30 bis 16.00 Uhr im BgVV stattfindet. In 14 Vorträgen werden verschiedene Hautmodelle und Ergebnisse von Anwendungen dieser Modelle vorgestellt. Parallel hierzu findet ein Workshop der Fachgruppe » Dermokosmetik« statt. Nach acht einführenden Vorträgen präsentieren Mitglieder der Fachgruppe ihren Entwurf zu der Leitlinie »Entwicklung, Dokumentation und Prüfung von Dermokosmetika für die trockene Haut«. Das Symposium und der Workshop sind offene Veranstaltungen mit begrenzten Teilnehmerzahlen, die wie die Jahrestagung auch von Nichtmitgliedern der GD besucht werden können. Anmeldungsunterlagen und das vollständige Programm können bei der Geschäftsstelle der GD angefordert werden. Beim GD-Forum Dermopharmazie anläßlich des diesjährigen Expopharm-Kongresses werden in vier Vorträgen die Themen Urlaubsdermatosen, Behandlung der Akne und Rosacea, neuere Wirkstoffe in Dermokosmetika und Kosmetikberatung in der Apotheke behandelt. Außerdem werden zwei Workshops angeboten, die sich mit Haltbarkeitsbeurteilungen dermatologischer Rezepturen und Defekturen beziehungsweise Antimykotika in der Selbstmedikation von Dermatomykosen beschäftigen werden. Das Programm des Expopharm-Kongresses wird in Kürze in der PZ veröffentlicht. Fachgruppenaktivitäten Die drei Fachgruppen der GD haben inzwischen ihre Arbeitsziele definiert und erste Projekte zum Abschluß gebracht. Von der Fachgruppe »Magistralrezepturen« wurden die im Rahmen einer Konsensuskonferenz verabschiedeten Leitlinien zur dermatologischen Rezeptur vorbereitet (siehe Seite 40 bis 43). Weitere Arbeitsschwerpunkte dieser Fachgruppe sind die Erarbeitung einer Hygienerichtlinie, die Erstellung einer erweiterten Tabelle mit Richtkonzentrationen für Wirkstoffe in dermatologischen Rezepturen sowie die Vorbereitung einer multizentrischen Studie zur pharmazeutischen Qualität von Rezepturarzneimitteln. Die Fachgruppe »Dermatopharmkologie« versteht sich als Kompetenzzentrum für die Beantwortung und Bearbeitung dermatopharmakologischer Fragen von Wissenschaftlern, Apothekern, Ärzten und Medien. Sie ist zugleich die Zentralstelle zum Austausch von dermatopharmakologischen Kenntnissen, Erfahrungen und Methoden. Ferner bildet sie Arbeitsgruppen für bestimmte Aufgaben. Mittelfristiges Ziel ist die Herausgabe eines Buchprojektes mit einer Sammlung und Kommentierung dermatopharmakologischer Methoden. Ein Arbeitsschwerpunkt der Fachgruppe »Dermokosmetik« ist die Erstellung von Leitlinien zu verschiedenen dermokosmetischen Produkt- und Inhaltsstoffgruppen. Nach den Dermokosmetika für die trockene Haut, über die beim Workshop in Berlin berichtet wird, werden kosmetische Wirkstoffe, Gesichtspflegepräparate für die empfindliche Haut und Lichtschutzmittel bearbeitet. Außerdem steht die Fachgruppe den Fachkreisen, Medien und fördernden Mitgliedern der GD als Institution für neutrale Stellungnahmen zu strittigen Kosmetikainhaltsstoffen zur Verfügung. Alle drei Fachgruppen sind interdisziplinär besetzt und offen für alle ordentlichen Mitglieder der GD, die an einer aktiven Mitarbeit interessiert sind. Mitgliederangelegenheiten Die Zahl der ordentlichen und der fördernden Mitglieder der GD nimmt weiter zu. Nach dem Beitritt der Firmen Paul Hartmann AG, Heidenhein, Hermal Kurt Herrmann GmbH & Co., Reinbek, Dr. R. Pfleger Chemische Fabrik GmbH, Bamberg, Galderma Laboratorium GmbH, Freiburg, und Stada OTC Arzneimittel GmbH, Bad Vilbel, wird die GD von nunmehr 29 fördernden Mitgliedern finanziell unterstützt. Von den ordentlichen Mitgliedern hat sich Dr. Ulrike Heinrich an der Universität Witten/Herdecke für das Fach Experimentelle Dermatologie habilitiert. Das Thema ihrer Habilitationsarbeit lautet: »Reflektionsspektroskopische Untersuchungen als Beispiel einer nicht-invasiven Meßmethode zur quantitativen Substanzanalyse in vivo«.
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