GD - Online | F. Rippke: Coenzym Q10 | |||||||||||||||||
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Coenzym Q10 - Bedeutung für Oxidationsschutz und Energiestoffwechsel der Haut Dr. med. Frank Rippke, Beiersdorf AG, Hamburg Die Haut ist als äußere Barriere des Körpers einer Vielzahl von Umwelteinflüssen (UV-Strahlung, Ozon, Zigarettenrauch etc.) ausgesetzt, die freie Radikale erzeugen. Dieser oxidative Stress ist an der Auslösung pathologischer Prozesse wie lichtinduzierter Hautalterung und der Entstehung von Hautkrebs beteiligt. Antioxidative Schutzmechanismen in der Haut sind daher unentbehrlich, um dieses Organ vor freien Radikalen zu schützen. Coenzym Q10 (Ubiquinon) und seine reduzierte Form, Ubiquinol, wirken an der inneren mitochondrialen Membran als Antioxidantien und Elektronenüberträger (1). Coenzym Q10 ist in beträchtlichen Mengen auch im endoplasmatischen Retikulum, im Golgi-Apparat, in Lysosomen, Peroxisomen und Plasmamembranen vorhanden. Ubiquinol ist in der Lage, oxidiertes Vitamin E zu reduzieren und nachweislich dasjenige Antioxidans, welches nach oxidativem Stress als erstes in der Haut verbraucht wird (2). Im Zuge der Organalterung nehmen die endogenen Spiegel von Coenzym Q10 deutlich ab. Topisch appliziertes Coenzym Q10 ist in der Lage, die Bildung freier Radikale in vitro an kultivierten humanen Keratinozyten und in vivo, gemessen mittels einer neuartigen Chemilumineszenz-Methode, zu vermindern (1). Durch Langzeitanwendung einer handelsüblichen Coenzym Q10 enthaltenden Creme kann die Faltentiefe der Gesichtshaut als Ausdruck vorzeitiger, lichtinduzierter Hautalterung deutlich reduziert werden (3). Die Ergebnisse dieser biophysikalischen und klinischen Studien belegen die Bedeutung Coenzym Q10-haltiger Formulierungen für die Prävention der exogenen Hautalterung und die pflegende Behandlung insbesondere der chronisch exponierten Gesichtshaut. Literatur
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