GD - Online | H. Spielmann: In-vitro-Methoden in der Verträglichkeitstestung | |||||||||||||||||||
![]() | Druckseite oder Abstracts 2003 |
![]() | ||||||||||||||||||
|
Prof. Dr. med. Horst Spielmann Validierung von In-vitro-Methoden in der Verträglichkeitstestung Bundesinstitut für Risikobewertung, Berlin Verträglichkeitsprüfungen sind behördlich vorgeschrieben, um Arbeiter während der Herstellung neuer Stoffe zu schützen, um die Sicherheit von Nahrungsmitteln und Getränken abzusichern, um Patienten vor Nebenwirkungen von Arzneimitteln und Medizinprodukten zu schützen und um Mensch und Umwelt vor Gefährdung durch chemische Stoffe und ihre Rückstände zu schützen, wie z.B. in Kosmetika. Die Standardmethode bei der Verträglichkeitsprüfung ist aus historischen Gründen der toxikologische Tierversuch. Um das Leiden von Versuchstieren bei toxikologischen Verträglichkeitsprüfungen zu vermindern, werden diese Tierversuche nach dem "3-R Konzept" (refinement, reduction and replacement) von Russel and Burch (1959) erfolgreich durch weniger belastende Versuche ersetzt. In einem ersten Schritt führte die Harmonisierung der internationalen Vorschriften für die Verträglichkeitsprüfung zu einer deutlichen Verminderung der Versuchstierzahlen. Es ist jedoch sehr viel schwieriger, einen weltweit für die Verträglichkeitsprüfung akzeptierten Tierversuch durch eine tierversuchsfreie Alternativmethode zu ersetzen. Inzwischen gibt
es Beispiele dafür, dass sicherheitstoxikologische Tierversuche durch tierversuchsfreie
Methoden ersetzen werden können, wenn diese ausreichend experimentell validiert
wurden, um ihre Reproduzierbarkeit und ihre Zuverlässigkeit für einen
bestimmten Zweck nachzuweisen. Das EU-Zentrum für die Validierung von Alternativmethoden
ECVAM in Ispra/Italien hat ein Konzept für die experimentelle Validierung
von Alternativmethoden entwickelt, in dem die Prävalidierung und die
| |||||||||||||||||||
Copyright
© 2000 - 2025 |
Impressum Haftungsausschluss |
|||||||||||||||||||