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GD Symposium "Wirkungen von Dermokosmetika" am 17. Oktober 2001 in Düsseldorf Pressetexte
Die Gesprächspartner bei der Pressekonferenz waren: Prof. Dr. med. Martina
Kerscher (Universität Hamburg, Fachbereich Chemie) Moderation: Kaspar Müller-Bringmann (Medienbüro Müller Bringmann) Hautalterung kann verzögert werden Um bereits gealterte Haut wieder jünger erscheinen zu lassen werden unter anderem Behandlungen mit Fruchtsäuren empfohlen. Über neue und bewährte Trends zur Verzögerung der Hautalterung referierte die Hautärztin Professor Dr. med. Martina Kerscher im Rahmen eines wissenschaftlichen Symposiums der Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) in Düsseldorf. Neben der Notwendigkeit der täglichen Anwendung von Lichtschutz- und Feuchthaltesubstanzen erwähnte sie neue Therapieansätze mit Substanzen, die die so genannte Lipidbiosynthese anregen, das heißt, die in der Haut zu natürlichen Fettstoffen umgewandelt werden. Aufgrund der Hypothese, dass der Hautalterungsprozess durch freie Radikale gefördert werde, sei grundsätzlich auch durch die äußerliche Anwendung von Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Coenzym Q 10, Melatonin und den in Grüntee-Extrakten enthaltenen Wirkstoffen eine Schutzwirkung zu erwarten. Derzeit noch nicht endgültig zu bewerten sei die Wirksamkeit von äußerlich angewendeten DNA-reparierenden Substanzen. Gleiches gelte für die äußerliche Hormon-Therapie. Kosmetika gegen Hautalterung In kontrollierten Gebrauchsstudien konnte für bestimmte Antiage-Wirkstoffe sowohl durch objektive Messungen als auch durch subjektive Wahrnehmungen der Verbraucherinnen eine verringerte Faltentiefenverteilung festgestellt werden. Über Wirkstoffe gegen Hautalterung in kosmetischen Mitteln berichtete Dr. Thomas Förster auf einem Symposium der Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) in Düsseldorf. Förster stellte in seinem Vortrag ein künstlich gezüchtetes In-vitro-Ganzhautmodell vor, mit dem die natürlichen Alterungsvorgänge in der Haut experimentell nachgestellt und die Einflüsse von Wirkstoffen und Fertigprodukten auf diese Vorgänge realistisch untersucht werden können. Effiziente Antiage-Produkte müssen nach Angaben des Experten ein breites Wirkungsspektrum auf alle wichtigen Hautschichten aufweisen. Nach sorgfältiger Untersuchung im Ganzhautmodell wurden in den Laboratorien der Düsseldorfer Firmengruppe Schwarzkopf & Henkel mehrere Antiage-Wirkstoffe identifiziert, die sich nach Angaben des Referenten auch bei Einsatz in fertig entwickelten Marktprodukten als wirksam erwiesen. Tierversuchsfreie Kosmetikaprüfung Nach dem geltenden Tierschutzgesetz sind Tierversuche zur sicherheitstoxikologischen Prüfung kosmetischer Fertigprodukte in Deutschland nicht mehr erlaubt. Für die Prüfung neuer kosmetischer Inhaltsstoffe finden dagegen in bestimmten Fällen noch immer Tierversuche statt. Auf die Versuche könne erst dann verzichtet werden, wenn die inzwischen entwickelten tierversuchsfreien Ersatzmethoden von den Behörden der EU-Mitgliedsstaaten akzeptiert worden seien. Über den rechtlichen und wissenschaftlichen Hintergrund dieser Problematik informierte Professor Dr. med. Horst Spielmann bei einem wissenschaftlichen Symposium der Gesellschaft für Dermopharmazie in Düsseldorf. Wie Spielmann erläuterte, gibt es inzwischen Ersatzverfahren, die auch in Laboratorien der Kosmetikindustrie in den USA und in Japan etabliert seien. Die Praxis habe gezeigt, dass der Schutz der Verbraucher dadurch nicht beeinträchtigt werde. Als Beispiel erwähnte Spielmann unter anderem die Prüfung der Ätzwirkung, die heute an künstlicher menschlicher Haut untersucht werden kann. Für die Prüfung chronischer Schäden sowie der Karzinogenität sei allerdings erst in fünf bis zehn Jahren mit der Etablierung validierter Ersatzmethoden zu rechnen. Richtige Reinigung und Pflege bei trockener Haut Rechtzeitig zu Beginn der kalten
Jahreszeit hat die Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) eine verbraucherfreundliche
Informationsbroschüre mit Tipps zur Reinigung und Pflege trockener Haut herausgebracht.
Vorgestellt wurde die Broschüre jetzt von Apotheker Dr. Joachim Kresken,
Vorsitzender der GD, anlässlich eines wissenschaftlichen Symposiums in Düsseldorf.
Kosmetika, die hinsichtlich ihrer Zusammensetzung, Wirkung und Verträglichkeit
nach dermatologischen sowie pharmazeutischen Gesichtspunkten konzipiert wurden,
werden nach Definition der GD als Dermokosmetika bezeichnet. Die Produkte sollen
unter anderem die Barrierefunktion der Haut verbessern, die bei vielen Menschen
mit trockener Haut gestört ist. Weitere Ursachen für trockene Haut können
eine verminderte Talgbildung oder ein Mangel an wasserbindenden Substanzen in
der Haut sein. Falsche Reinigungs- und Pflegegewohnheiten wirken sich zudem negativ
aus. Die Informationsbroschüre kann gegen Einsendung eines mit drei Mark
frankierten DIN A5 Rückumschlags bei folgender Adresse angefordert werden:
Gesellschaft für Dermopharmazie, Carl-Mannich Straße 20, D-65760 Eschborn. Ansätze
zur Verzögerung der Hautalterung Düsseldorf - Am 17. Oktober veranstaltete die Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) im Fritz-Henkel-Haus in Düsseldorf ein wissenschaftliches Symposium über die Wirkungen von Dermokosmetika. Als Dermokosmetika definiert die GD kosmetische Mittel, die hinsichtlich ihrer Zusammensetzung, Wirkung und Verträglichkeit nach dermatologischen und pharmazeutischen Gesichtspunkten konzipiert wurden. Die Hautärztin Professor Dr. med. Martina Kerscher, Inhaber des Lehrstuhls für Kosmetik und Körperpflege im Fachbereich Chemie der Universität Hamburg, berichtete in einem Grundsatzreferat über neue Trends in der Dermokosmetik. Im Mittelpunkt ihrer Ausführungen standen Pflegeprodukte zur Verzögerung der Hautalterung. Da die durchschnittliche Lebenserwartung stark zugenommen hat und die Haut das Organ ist, bei dem der menschliche Alterungsprozess am deutlichsten sichtbar ist, bestehe an solchen Produkten ein immer größer werdendes Interesse, erklärte die Referentin. Bedeutsam seien in diesem Zusammenhang vor allem Lichtschutzpräparate, die täglich an nicht mit Textilien abgedeckten Hautstellen angewendet werden sollten. Präparate mit kombiniertem physikalischen und chemischen Wirkprinzip sowie moderne UV-Filter mit minimalem Allergierisiko stünden heute in reichlicher Auswahl zur Verfügung. Ein weiteres wesentliches Prinzip zur Behandlung und vorbeugenden Pflege der gealterten Haut sei die Verwendung von Feuchthaltesubstanzen. Diese Substanzen ergänzten die natürliche Barriere der Haut und schützten gleichzeitig vor Austrocknung. Neue Therapieansätze beinhalteten auch die Anwendung von Vorstufen der Lipidbiosynthese, das heißt von Substanzen, die in der Haut zu natürlichen Fettstoffen umgewandelt werden. Aufgrund der Hypothese, dass der Hautalterungsprozess
durch freie Radikale gefördert werde, sei grundsätzlich auch durch die
äußerliche Anwendung von Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Coenzym
Q 10, Melatonin und die in Grüntee-Extrakten enthaltenen polyphenolischen
Epicatechine eine Schutzwirkung zu erwarten. Voraussetzung hierfür sei jedoch,
dass diese Substanzen in der entsprechenden Grundlage stabil sind und in einer
ausreichend hohen Konzentration vorliegen. In künstlich gezüchteten Ganzhautmodellen identifiziert Wirkstoffe gegen Hautalterung in kosmetischen Mitteln Düsseldorf
- Gutes Aussehen spielt in unserer modernen Gesellschaft eine immer wichtiger
werdende Rolle. Insbesondere von der Bevölkerungsschicht der "jungen
Alten" werden Falten und andere sichtbare Spuren der Hautalterung kaum noch
akzeptiert. Es besteht deswegen ein hoher Bedarf an kosmetischen Mitteln, die
dazu beitragen, die Haut eines Menschen jünger erscheinen zu lassen als es
dem biologischen Lebensalter entspricht. Über einige von der kosmetischen
Industrie für diesen Zweck eingesetzten Wirkstoffe berichtete Dr. Thomas
Förster bei einem Symposium der Gesellschaft für Dermopharmazie am 17.
Oktober im Fritz-Henkel-Haus in Düsseldorf. Förster ist als Kosmetikchemiker
in führender Position bei der Firmengruppe Schwarzkopf & Henkel tätig.
Zusammen mit dem Dermatologen Professor Dr. med. Hans Christian Korting, München,
und dem pharmazeutischen Technologen Professor Dr. Rolf Daniels, Braunschweig,
oblag ihm die wissenschaftliche Leitung des von 120 Hautexperten besuchten Symposiums. Im Zuge der Hautalterung treten in der Dermis, der tiefer
gelegenen Lederhaut, vor allem Veränderungen in der Zusammensetzung der für
die Hautfestigkeit und Hautelastizität verantwortlichen Matrixproteine auf.
Doch auch die Epidermis, die über der Dermis liegende Oberhaut, und die Basalmembran,
die Nahtstelle zwischen diesen beiden Hautabschnitten, sind von Alterungsvorgängen
betroffen. Effiziente Antiage-Produkte müssten deshalb ein breites Wirkungsspektrum
auf alle relevanten Hautschichten aufweisen. Neue Methoden der tierversuchsfreien Kosmetikaprüfung Keine Beeinträchtigung des Verbraucherschutzes Düsseldorf - Nach dem geltenden Tierschutzgesetz sind Tierversuche zur sicherheitstoxikologischen Prüfung kosmetischer Fertigprodukte in Deutschland nicht mehr erlaubt. Für die sicherheitstoxikologische Prüfung neuer kosmetischer Inhaltsstoffe werden dagegen in bestimmten Fällen noch immer Tierversuche durchgeführt. Verzichtet werden kann hierauf erst dann, wenn die inzwischen entwickelten tierversuchsfreien Ersatzmethoden von den Behörden der EU-Mitgliedsstaaten generell für die Prüfung neuer chemischer Stoffe akzeptiert worden sind. Über den rechtlichen und wissenschaftlichen Hintergrund dieser Problematik informierte Professor Dr. med. Horst Spielmann bei einem wissenschaftlichen Symposium der Gesellschaft für Dermopharmazie am 17. Oktober in Düsseldorf. Spielmann ist Leiter der Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (ZEBET) beim Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) in Berlin. Außerdem gehört er dem Vorstand der Gesellschaft für Dermopharmazie an. Wie Spielmann ausführte,
wurde unter den beteiligten Wissenschaftlern in Industrie und Behörden bereits
vor mehreren Jahren ein Konsens erzielt, nach dem kosmetische Fertigprodukte nicht
mehr in sicherheitstoxikologischen Tierversuchen geprüft werden. Inzwischen
stünden validierte Ersatzmethoden zur Verfügung, die auch in den toxikologischen
Laboratorien der Kosmetikindustrie in den USA und in Japan etabliert seien. Die
Praxis habe gezeigt, dass der Schutz der Verbraucher durch den Einsatz dieser
Methoden nicht beeinträchtigt werde. Gesellschaft für Dermopharmazie bringt Informationsbroschüre für Verbraucher heraus Trockene Haut muss richtig gereinigt und gepflegt werden Düsseldorf
- Abnehmende Temperaturen und niedrige relative Luftfeuchte erhöhen das Risiko
für das Auftreten trockener Haut. Rechtzeitig zu Beginn der kalten Jahreszeit
hat deshalb die Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) eine Informationsbroschüre
mit Tipps zur Reinigung und Pflege, die von Menschen mit trockener Haut beachtet
werden sollten, herausgebracht. Die GD ist eine interdisziplinäre wissenschaftliche
Fachgesellschaft, in der Hautärzte, Apotheker und andere Fachleute auf dem
Gebiet der Vorbeugung und Behandlung von Hautkrankheiten zusammenarbeiten. Zu
den Zielen der Gesellschaft gehört unter anderem die Verbreitung von neuen
Erkenntnissen auf diesem Gebiet zum Nutzen der Fachöffentlichkeit und der
Allgemeinheit. Wie Kresken ausführte, sollen Dermokosmetika, die zur Reinigung und Pflege bei trockener Haut verwendet werden, den bei diesem Hautzustand vorliegenden Mangel an Feuchtigkeit und Fett ausgleichen. Außerdem sollen sie die Barrierefunktion verbessern, die bei vielen Menschen mit trockener Haut gestört ist. Ursache für diese Störung sind meist zu wenig oder minderwertige Fettstoffe in der Hornschicht, der obersten Schicht der Haut. Dadurch verliert die Haut viel Feuchtigkeit und lässt Schadstoffe, Reizstoffe und Allergene leichter eindringen. Weitere Ursachen für trockene Haut können eine verminderte Talgbildung oder ein Mangel an wasserbindenden Substanzen in der Haut - den natürlichen Feuchthaltefaktoren - sein. "Falsche Reinigungs- und Pflegegewohnheiten
können sich insbesondere bei Neigung zu trockener Haut negativ auf den Hautzustand
auswirken", erklärte Kresken. Ein völliger Verzicht auf Hautreinigungsmittel,
wie er immer wieder diskutiert wird, sei jedoch nach dem aktuellen Stand der Hautforschung
auch bei Vorliegen trockener Haut nicht notwendig. Wenn zur Hautreinigung Präparate
ausgewählt und richtig angewendet würden, die nachweislich hautschonend
seien, werde die Haut normalerweise nicht geschädigt. Entsprechendes gelte
für die Hautpflege. Wie oft die Haut eingecremt werden müsse, hänge
vom Grad der Trockenheit, von austrocknenden äußeren Faktoren und von
den verwendeten Produkten ab. Da die Eigenschaften der im Handel angebotenen Produkte
nicht unbedingt aus den Angaben auf den Verpackungen hervorgingen, solle der Laie
bei Fragen zur Produktauswahl den Rat eines Hautarztes oder Apothekers einholen. nach oben
Mit Hilfe eines künstlich gezüchteten
In-vitro-Ganzhautmodells können natürliche Alterungsprozesse menschlicher
Haut nachgestellt und die Einflüsse von Wirkstoffen untersucht werden. Mehrere
erfolgreich getestete Antiage-Wirkstoffe konnten auf diese Weise bereits identifiziert
werden. Auf einem Symposium der Gesellschaft für Dermopharmazie in Düsseldorf
informierte darüber Dr. Thomas Förster.
Vor allem die Anendung von Lichtschutzpräparaten,
Feuchthaltesubstanzen sowie von so genannten Antioxidantien oder auch Fruchtsäuren
können die Hautalterung verzögern. Darauf wies jetzt Professor Dr. med.
Martina Kerscher im Rahmen des Symposiums der Gesellschaft für Dermopharmazie
in Düsseldorf hin.
Trockene Haut muss richtig gereinigt und gepflegt werden. Darauf wies jetzt Apotheker Dr. Joachim Kresken im Rahmen des Symposiums der Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) in Düsseldorf hin. Eine Informationsbroschüre der GD gibt Tipps und Informationen zur richtigen Behandlung trockener Haut. GD
Pressekonferenz Düsseldorf 2001 Von links: Prof. Dr. med. Horst Spielmann, Berlin, Dr.
Thomas Förster, Düsseldorf,
Prof. Dr. med. Martina Kerscher
Dr.
Thomas Förster, Düsseldorf
Prof. Dr. med.
Hans Christian Korting Prof. Dr. med. Hans Christian Korting, München, erläuterte
aus
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